Ausland

Die israelische Regierung will den arabischen TV-Sender al-Jazeera in Israel schließen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schrieb heute auf X (Twitter), seine Regierung habe den Schritt einstimmig beschlossen.

Wann der Beschluss in Kraft tritt, teilte Netanjahu nicht mit. Zuvor hatte das israelische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das die vorübergehende Schließung von internationalen Rundfunksendern ermöglicht, wenn diese während des Gaza-Kriegs als Bedrohung für die nationale Sicherheit eingestuft werden.

Die Regierung Netanjahus beschuldigt al-Jazeera, arabische Zuschauer gegen das Land aufzuhetzen. Der Sender weist das zurück und hat die drohende Abschaltung als Teil systematischer israelischer Versuche bezeichnet, ihn zum Schweigen zu bringen.

Israel hat den derzeit wichtigsten Grenzübergang für Hilfslieferungen in den Gazastreifen nach Raketenbeschuss aus dem Palästinensergebiet geschlossen.

Aus einem Gebiet nahe der Stadt Rafah seien zehn Raketen in Richtung des Grenzübergangs Kerem Schalom abgefeuert worden, erklärte die Armee heute. Daher sei der derzeit wichtigste Grenzübergang für Lastwagen mit humanitären Hilfslieferungen für den Gazastreifen vorerst geschlossen worden.

Zuvor hatte der militärische Arm der islamistischen Hamas den Raketenangriff auf Kerem Schalom für sich reklamiert. Ziel seien israelische Truppen gewesen, hieß es in der Mitteilung der Kassam-Brigaden.

Nach Angaben der israelischen Armee gab es Raketenalarm in der Ortschaft Kerem Schalom nahe der Grenze zum Gazastreifen. Die Nachrichtenseite Ynet schrieb, es seien rund zehn Raketen aus der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens auf Kerem Schalom abgefeuert worden. Es gab Berichte über mehrere Verletzte.

Nach dem brutalen Angriff auf den deutschen Europaabgeordneten Matthias Ecke (SPD) Freitagabend in der Stadt Dresden hat sich ein Jugendlicher bei der Polizei gemeldet.

Der 17-Jährige gab an, dass er den 41-Jährigen niedergeschlagen habe, wie das sächsische Landeskriminalamt (LKA) heute mitteilte. Ecke war beim Plakatieren für seinen Wahlkampf von vier Tätern angegriffen und schwer verletzt worden.

Zuvor hatte die Gruppe einen 28-Jährigen attackiert, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte. Der 17-Jährige, der sich nun stellte, war nach LKA-Angaben zuvor nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Zu den weiteren bisher unbekannten Tatverdächtigen würde weiter ermittelt, hieß es. Auch zwei Mandatare der Grünen wurden in den letzten Tagen in Deutschland angegriffen, weiters ein Funktionär der Alternative für Deutschland (AfD) und ein Infostand der rechten Partei.

Die iranische Regierung will Pläne zur Befestigung der Grenze zum Nachbarland Afghanistan forcieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA heute berichtete, sieht der aktuelle Haushalt dafür umgerechnet gut 2,7 Millionen Euro vor.

Innerhalb von drei Jahren soll an der Grenze im Nordosten des Landes ein vier Meter hoher Betonwall mit Stacheldraht gebaut werden, um illegale Einwanderung zu verhindern. Die Pläne zum Ausbau der Grenzanlagen sind bereits Jahrzehnte alt.

Sehr viele Flüchtlinge aus dem Nachbarland

Die Nachbarländer teilen sich eine mehr als 900 Kilometer lange Grenze in größtenteils unbewohnten Gebieten. Im Iran leben nach Schätzungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks fast 4,5 Millionen Afghanen, viele davon ohne legalen Aufenthaltsstatus.

Nach der Machtübernahme der Taliban im August 2021 kamen mehr als eine Million Flüchtlinge ins Nachbarland. Ein Großteil der afghanischen Migranten arbeitet im Niedriglohnsektor der Metropolen, etwa in kleinen Supermärkten oder auf Baustellen. Ein Teil reiste in der Vergangenheit durch den Iran und über die Türkei weiter nach Europa.

Nordkoreas UNO-Botschafter hat die Bemühungen zur Einrichtung eines neuen Expertengremiums zur Überwachung der Sanktionen gegen sein Land als zum Scheitern verurteilt bezeichnet.

„Die feindlichen Kräfte könnten in Zukunft ein zweites und ein drittes Expertengremium einrichten, aber sie werden sich alle im Laufe der Zeit selbst zerstören“, sagte Kim Song in einer heute von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA auf Englisch verbreiteten Erklärung.

„Illegale, intrigante Organisation“

Russland hatte Ende März mit einem Veto im UNO-Sicherheitsrat die Kontrolle der Sanktionen gegen das international isolierte Land und dessen Atom- und Waffenprogramme gestoppt. Die russische Delegation hatte dagegen gestimmt, das Mandat für das zuständige Expertengremium zu verlängern.

Die Auflösung des Gremiums nach dem Veto Moskaus sei ein „Urteil der Geschichte über eine illegale, intrigante Organisation, die das Existenzrecht eines souveränen Staates auslöschen will“, erklärte Song nun.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat erneut die Regierung unter seinem Nachfolger im Amt, Joe Biden, heftig verbal attackiert und einen Vergleich zur Geheimen Staatspolizei (Gestapo) im Nationalsozialismus gezogen.

„Diese Leute betreiben eine Gestapo-Verwaltung“, zitierte heute unter anderem der US-Sender NBC News aus einem Audiomitschnitt, aufgenommen während einer privaten Spendenveranstaltung in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Die Gestapo war in den Jahren 1933 bis 1945 die politische Polizei des Nazi-Regimes.

Erster Strafprozess gegen einen Ex-Präsidenten

Trump warf der Regierung unter Biden vor, hinter den mittlerweile vier Strafverfahren zu stecken, die in verschiedenen Bundesstaaten gegen ihn im Gange sind. „Das ist ihrer Meinung nach die einzige Möglichkeit zu gewinnen“, wurde Trump weiter zitiert.

Trump will im November erneut zum Präsidenten der USA gewählt werden – sein Gegenkandidat dürfte der 81-jährige demokratische Amtsinhaber Biden sein.

Der 77-jährige Trump steht derzeit im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar in New York vor Gericht. Es ist der erste Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Auch nach einer möglichen Verurteilung – und selbst im Falle einer Gefängnisstrafe – dürfte Trump bei der Präsidentschaftswahl antreten.

Ukraine-Krieg

In der Ukraine wird auch rund um das orthodoxe Osterfest gekämpft. Die ukrainische Armee meldete heute erneut Angriffe mit Drohnen und den Abschuss von mehr als 20 davon.

Zum Osterfest rief der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bevölkerung in einem emotionalen Appell zur Einheit auf und zeigte sich siegesgewiss im Krieg gegen Russland. Die Ukrainer sollten füreinander beten, sagte der Präsident in einem Video auf Telegram, das ihn vor der Sophienkathedrale in Kiew zeigt. „Gott trägt ein Abzeichen mit der ukrainischen Flagge auf seiner Schulter. Mit einem solchen Verbündeten wird das Leben definitiv über den Tod siegen.“ Schließlich: „Die Ukrainer knien nur im Gebet“, sagt Selenskyj, „und niemals vor Invasoren und Besatzern.“

Putin hat Unterstützung der Kirche

Russlands Präsident Wladimir Putin nahm zum orthodoxen Osterfest an dem zentralen Gottesdienst in Moskau teil. Bei der Messe in der Hauptkirche, der Christ-Erlöser-Kathedrale, bekreuzigte Putin sich mehrmals und stimmte mit der Gemeinde in den Ostergruß ein. Geleitet wurde der Gottesdienst vom Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill.

Der enge Verbündete Putins und Unterstützer des Kriegs in der Ukraine bat in seinen Gebeten laut der staatlichen Nachrichtenagentur TASS um den Schutz der „heiligen Grenzen“ Russlands.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach schweren russischen Luftangriffen trotz einer Reihe von Einschlägen die eigene Flugabwehr gelobt. „Heute hatten unsere Verteidiger des Himmels den ganzen Tag über viel Arbeit“, sagte Selenskyj gestern in seiner täglichen Videoansprache. Beschuss habe es in Charkiw, Odessa und im Gebiet Donezk gegeben.

Keine Bestätigung für Abschuss von russischer Su-25

„Besonders hervorheben möchte ich die 110. mechanisierte Brigade für den Abschuss einer weiteren russischen Su-25 über dem Gebiet Donezk (…)“, sagte Selenskyj. Eine unabhängige Bestätigung für den Abschuss des Kampfflugzeugs gibt es nicht. Selbst der ukrainische Generalstab hatte in seinem Lagebericht zuvor nur das Abfangen einer russischen Lenkwaffe vom Typ Ch-59 als Erfolg für die Flugabwehr vermeldet.

Selenskyj selbst hat in der Vergangenheit immer wieder auf die Probleme der Flugabwehr aufgrund des Mangels an Munition und modernen Systemen hingewiesen.

Trotz der weiter schweren Lage an der Front und der Schäden und Verletzten in den Städten nach den russischen Luftangriffen demonstrierte Selenskyj diesmal allerdings Zuversicht. Russland könne zum Frieden nur gezwungen werden. Das werde dank der Stärke des ukrainischen Volkes und dem internationalen Zusammenhalt aber gelingen, sagte er bezugnehmend auf die Unterstützung des Landes durch westliche Partner.

Inland

Die ÖVP will den Familiennachzug strenger kontrollieren. Zwar waren DNA-Tests bis jetzt auch schon möglich, sie sollen künftig aber häufiger durchgeführt werden, um Verwandtschaften feststellen zu können. Zum Einsatz kommen soll die DNA-Kontrolle schon beim „geringsten Zweifel, ob tatsächlich Verwandtschaftsverhältnisse gegeben sind“, wie ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer gestern gegenüber der ZIB1 sagte.

ÖVP plant Verschärfungen im Familiennachzug

Innenministerium und Außenministerium seien bereits angewiesen, eine Strategie auszuarbeiten, so Nehammer. Auf EU-Ebene brauche es zudem schärfere Gesetze, die Überlastung der Nationalstaaten müsse „ein Ende haben“. Deswegen müsse klargestellt sein, dass jene, die nach Österreich einwandern, „auch für sich selbst sorgen und nicht ins Sozialsystem einwandern“, so der ÖVP-Chef.

Für NEOS „reiner Populismus“

Für NEOS-Asyl- und -Migrationssprecherin Stephanie Krisper zeugt der Vorschlag von „mangelnder Rechtskenntnis des Bundeskanzlers“, wie es in einer Aussendung hieß. „Wenn der Bundeskanzler die Rechtslage kennen würde, würde er wissen, dass DNA-Tests bei Familiennachzug bereits jetzt rechtlich möglich sind und in der Praxis auch bereits angewendet werden. Sein vermeintlicher Reformvorschlag ist nichts anderes als purer Populismus und eine Täuschung der Österreicherinnen und Österreicher.“

Wirtschaft

US-Investmentlegende Warren Buffett findet offenbar aktuell keine attraktiven Anlageobjekte und lässt die Reserven seiner Holding Berkshire Hathaway auf Rekordwerte wachsen.

Zum Ende des vergangenen Quartals hatte Berkshire Hathaway rund 189 Milliarden Dollar (etwa 175,5 Mrd. Euro) an Bargeld und in kurzfristig angelegten Staatsanleihen zur Verfügung. Bei dem jährlichen Aktionärstreffen in Omaha gestern sagte Buffett, es sei davon auszugehen, dass die Reserven nach dem laufenden Vierteljahr die Marke von 200 Milliarden Dollar übersteigen würden.

Noch kein Gedanke an Rückzug

Buffett betonte, Berkshire würde das Geld gern angelegen, „aber wir werden es nur für etwas ausgeben, was geringes Risiko hat und uns eine Menge Geld bringen kann“. Berkshire Hathaway gehören unter anderem der Versicherer Geico, die Eisenbahngesellschaft BNSF und der Batteriehersteller Duracell. Die Holding ist auch in der Versicherungsbranche aktiv.

Der 93-jährige Buffett legte bei dem Treffen in einer prall gefüllten Sport- und Entertainmentarena auch seine Präferenzen für eine Nachfolgelösung offen. Wenn es nach ihm ginge, würde er das letzte Wort bei Investmententscheidungen seinem designierten Nachfolger, Greg Abel, überlassen, sagte Buffett. Letztlich werde aber der Verwaltungsrat von Berkshire über die Nachfolgeregelung entscheiden. Buffett hatte Abel, der aktuell das Energiegeschäft von Berkshire führt, bereits 2021 als seinen Nachfolger auf dem Chefposten vorgestellt. Aktuell denkt er allerdings noch nicht daran, sich zurückzuziehen.

Chronik

Nach wochenlangen Regenfällen ist gestern in Tansania der Tropensturm „Hidaya“ auf Land getroffen, hat aber weder dort noch im benachbarten Kenia Schäden verursacht. Heute gab der tansanische Wetterdienst bereits wieder Entwarnung. Der Sturm schwächte sich ab.

Der Wirbelsturm hatte die ostafrikanische Küste vom Indischen Ozean her erreicht und sorgte dort für sehr starke Niederschläge. Menschen in gefährdeten Gebieten wurden aufgefordert, „maximale Vorsichtsmaßnahmen“ zu ergreifen.

Prognose zum Glück nicht eingetroffen

Die Strände waren verlassen, Geschäfte blieben geschlossen, und auch der Schiffsverkehr zur Insel Sansibar wurde eingestellt. Der Klimadienst für Ostafrika hatte zuvor am Freitag erklärt, „Hidaya“ könne mit Böen von bis zu 165 km/h auf Land treffen.

Die Wirbelsturmsaison im südwestlichen Indischen Ozean dauert normalerweise von November bis April. Jedes Jahr gibt es etwa ein Dutzend Stürme. Kenias Präsident William Ruto, in dessen Land angesichts der Ankunft des Zyklons eine erhöhte Alarmstufe galt, nannte die Wetteraussichten „katastrophal“. Er verschob die für Montag vorgesehene Wiedereröffnung der Schulen im Land auf unbestimmte Zeit.

Mit einer Razzia mitten im Partyleben mehrerer nordrhein-westfälischer Städte hat die deutsche Polizei gestern Abend nach Verbindungen zwischen kriminellen Familienclans und der „Türsteher-Szene“ gesucht.

650 Polizisten und Polizistinnen seien bei den Aktionen in Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Duisburg und Gelsenkirchen im Einsatz gewesen, hieß es heute aus dem nordrhein-westfälischen Innenministerium. Es gehe darum, Informationen über ein noch relativ unbekanntes Feld der Clankriminalität zu bekommen. Auch der Innenminister des deutschen Bundeslandes, Herbert Reul (CDU), war bei der Razzia anwesend.

Komplizierte Konstruktionen

Zuletzt sei vor allem bei Ermittlungen im Ruhrgebiet klar geworden, dass es immer wieder Bezüge zwischen bekannten Clanfamilien und Firmen des Sicherheits- und Bewachungsgewerbes gebe. Oft existiere ein Geflecht aus Subunternehmen, Briefkastenfirmen und wechselnden Gesellschaftern. Ermittler vermuten, dass solche Konstruktionen dazu dienen, Vorschriften zu umgehen und Steuern zu hinterziehen.

Als Clankriminalität bezeichnen die deutschen Behörden Straftaten, die sich aus ethnisch abgeschotteten Subkulturen heraus entwickeln. Meist stammen die Täter in Nordrhein-Westfalen aus türkisch-arabischstämmigen Großfamilien, zuletzt spielten der Polizei zufolge aber auch syrische Clans eine immer größere Rolle.

Allerdings ist der Begriff Clankriminalität umstritten, weil er Menschen mit Migrationshintergrund aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisieren kann.

Im deutschen Magdeburg (Bundesland Sachsen-Anhalt) sind heute acht Menschen leicht verletzt worden, als bei einer Veranstaltung eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst wurde.

Die Hüpfburg wurde nach Angaben von Einsatzkräften in die Elbe geweht, als sich vier Kinder darauf befanden. Unter den Verletzten seien die vier Kinder, zwei Einsatzkräfte sowie zwei weitere Personen, sagte Feuerwehreinsatzleiter Ulrich Claus.

Wasserrettung war mit Stand präsent

Es sei ein glücklicher Umstand gewesen, dass zu dem Fest der Wohnungsgenossenschaft die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), eine Wasserrettungsorganisation, einen Stand aufgebaut hatte, so Claus. Dadurch hätten die Kinder recht schnell gerettet werden können. Eine Person sei in der Aufregung gestürzt. Insgesamt wurden vier Personen ins Krankenhaus gebracht, vier ambulant behandelt.

Nach Angaben von Zeugen war die Hüpfburg von einem Wirbelsturm erfasst worden. Die Polizei befragte Teilnehmer der Veranstaltung. Diese wurde abgebrochen. Laut Claus waren 25 Feuerwehrleute sowie diverse Kräfte von DLRG, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.

Kultur

Mit dem Tod von Sängerin Marie Fredriksson im Dezember 2019 war das Ende für die erfolgreiche schwedische Formation Roxette gekommen. Nun kündigte Mastermind Per Gessle an, mit dem umfangreichen Hitkatalog ab 2025 wieder auf Tournee gehen zu wollen. Als Sängerin konnte er dafür den schwedischen Superstar Lena Philipsson verpflichten.

Roxette, 1986 gegründet, startete bereits mit dem zweiten Album „Look Sharp!“ durch, lieferte in der Folge Hits am laufenden Band wie „The Look“, „It Must Have Been Love“ oder „Joyride“ und gilt mit rund 80 Millionen verkauften Tonträgern als eine der erfolgreichsten Popbands der 1980er und 1990er Jahre.

Marie Fredriksson und Per Gessle (Roxette) 2006
Reuters/Christian Charisius

Tournee für 2025 geplant

Fredrikssons Krebserkrankung Anfang der 2000er Jahre zwang das Duo zu einer mehrjährigen Pause. 2009 tauchte die Band in ihre zweite, nicht minder erfolgreiche Karrierephase ein, bis 2016 das endgültige Aus nicht mehr zu umgehen war – die Krankheit war bei Fredriksson zurückgekehrt.

Den letzten Liveauftritt absolvierte Roxette 2016 im südafrikanischen Kapstadt – und dort wird laut Plan am 26. Februar 2025 der Neustart erfolgen. Danach soll eine Tournee folgen.

Panorama

Ein defekter Geschirrspüler war heute der Grund für die Unterbrechung eines Konzerts in der Elbphilharmonie in Hamburg. Das kaputte Gerät im 13. Stock des Gebäudes sorgte dafür, dass ein Feueralarm ausgelöst wurde.

Wie es von der Feuerwehr hieß, wurde daraufhin das laufende Konzert des Philharmonischen Staatsorchester mit Dirigent Kent Nagano für etwa eine Stunde unterbrochen. Musiker und Musikerinnen sowie Besucher mussten die Elbphilharmonie vorübergehend verlassen. Nach Klärung des Vorfalls wurde das Konzert im großen Saal fortgesetzt, berichtete der Norddeutsche Rundfunk (NDR).