WFP: Hungersnot in Gaza vorerst abgewendet
Das Welternährungsprogramm (WFP) hat eigenen Angaben zufolge im Zuge einer Waffenruhe im Gaza-Krieg seine Nahrungsmittelhilfe verdoppelt. „Eine Hungersnot ist vorerst abgewendet, auch wenn die Lage angespannt bleibt“, sagte der Deutschland-Chef der UNO-Organisation, Martin Frick, gestern.
Das WFP habe seit Beginn der Waffenruhe am 19. Jänner mehr als 30.000 Tonnen Lebensmittel in den Gazastreifen geliefert, hieß es in einer Erklärung der Organisation. Der Durchschnitt in der zweiten Jahreshälfte 2024 lag demzufolge bei rund 12.500 Tonnen pro Monat. „Die Waffenruhe hat uns erlaubt, unsere Hilfe zu verdoppeln“, so Frick.
Die Organisation habe seit Inkrafttreten der Waffenruhevereinbarung zwischen Israel und der Hamas rund eine Million Menschen etwa mit Lebensmitteln, warmen Mahlzeiten und frischem Brot versorgt. In dem Küstenstreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen.